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Gibt es immissionsarme Gebiete?

Noch gibt es Wohnorte, die als „Funkloch“ bezeichnet werden können, wenn auch deren Anzahl bei den aktuellen Planungen weniger werden wird. So erfüllt beispielsweise der Ort Wiesenthal mit einem Immissionswert von weniger als  0,1 µW/m² diese Kriterien,  was aber auch heißt, dass eine Nutzung des Mobiltelefons sehr begrenzt ist. Andererseits werden funktechnische Vernetzungen über WLAN in Zukunft nicht mehr vermeidbar sein, was im engeren Ortskern solcher „Funklöcher“ zunehmend zu entsprechenden Immissionen führen wird.

Dennoch kommt auch zukünftig der Aufenthalt im unmittelbar angrenzenden funktechnisch nicht versorgten Biosphärenreservat „Rhön“ demjenigen zugute, der immissionsarme Erholungsorte sucht. So kann der Betroffene selbst beurteilen, inwieweit er tatsächlich auf elektromagnetische Felder reagiert.

Aufgrund der geringen Grundbelastung wird die Möglichkeit geboten, sich in unserem abgeschirmten Labor auf Elektrosensitivität testen zu  lassen. Nur so kann eine sichere Bewertung erfolgen, ob z.B. eine oft sehr kostspielige Sanierungsmaßnahme im häuslichen Umfeld Erfolg versprechend ist.

 


WLAN in Schulen und Kitas

Digitalisierung als politisches Ziel in allen Gesellschaftsebenen macht auch nicht Halt in den Bereichen, wo Kinder und Jugendliche dem sehr kritisch einzustufenden WLAN zusätzlich zu der schon häufig häuslichen Belastung  ausgesetzt werden sollen. Ziel ist eine absolute Vernetzung im Kommunikationsbereich, die entsprechenddem technischen Fortschritt  funktechnisch erfolgen soll. Die in räumlich begrenzten Bereichen mögliche -gesundheitlich unbedenkliche- kabelgebundene Anbindung wird nicht oder nur selten diskutiert, obgleich bekannt ist, dass die besondere Charakteristik der WLAN-Modulation auf das Nervensystem mit den weitreichenden Folgen wirkt. Dass hier durchaus eine Erklärung für die Zunahme der psychischen Auffälligkeiten bei Kindern und Heranwachsenden (z.B. AD[H]S) liegt, wird bewusst ignoriert. Andererseits warnt das BfS (Bundesamt für Strahlenschutz) vor Langzeitexposition durch WLAN z.B. im Schlafbereich und empfiehlt die entsprechenden technische Geräte für diesen Zeitraum zu inaktivieren.

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